Der weltweit drittgrößte Hersteller flexibler Verpackungen investiert mehr als 80 Millionen Euro in sein Werk Constantia Teich in Österreich. Kernelemente sind ein neues Walzwerk und eine weitere Lackieranlage, die es der Gruppe ermöglichen, Wachstumschancen auf dem Aluminiummarkt zu nutzen und gleichzeitig die Lieferkette zu sichern.
Ebenso punktet das Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit: weitere Verringerung des CO2-Fußabdrucks und klimafreundliches Walzen mit Grünstrom und Photovoltaikanlage.
Die Lieferkette durch Eigenproduktion absichern
„Wir verfolgen weiter unseren Erfolgskurs und investieren in eine neue State-of-the-ArtTechnologie in unserem Werk Constantia Teich,“ freut sich Pim Vervaat, CEO von Constantia Flexibles. Mit der neuen Walzkapazität produziert Constantia Teich künftig insgesamt 90.000 Tonnen (+ 30%) Aluminiumfolien in Österreich, und ist damit der größte integrierte Produzent in Europa. Durch die Eigenfertigung der Folien ist die CO2– Bilanz deutlich niedriger im Vergleich zu Zukaufs-Folien aus dem außereuropäischen Raum. Das Unternehmen vermeidet dadurch über 100.000 Tonnen CO2.
Neben den positiven Auswirkung auf die Ökobilanz kann das Unternehmen zudem auch die Lieferkette durch die Eigenproduktion absichern. „Wir sind unabhängiger und damit krisensicherer,“ betont Dr. Gerald Hummer, Executive Vice President der Aluminum Division. Die Fertigung der Folien erfolgt mit High-End- Vormaterial von renommierten europäischen Partnern. Ein kontinuierlich steigender Anteil des Materials wird aus recycliertem Sekundär-Aluminium verarbeitet, da das Unternehmen verstärkt auf einen geschlossenen Kreis achtet.
Produktion legt Fokus auf High-End-Verpackungen
Die Investition in die Folienproduktion umfasst ein komplettes Ausbaupaket, das auch bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen beinhaltet. Das größte Werk von Constantia Flexibles wird durch diese Investition um ein Walzgerüst und Nebenaggregate, einer Schneideanlage, Glühöfen und Erweiterung des Hochregal-Lagers, weiter ausgebaut. Der Projektstart erfolgt im Herbst 2022, die erste kommerzielle Produktion ist für das Frühjahr 2025 geplant. Produziert wird vor allem für High-End-Verpackungen in den Segmenten Tiernahrung, Food, Pharma und Kaffee.
Darüber hinaus will Constantia Flexibles die Kapazitäten in strategischen Wachstumsbereichen, wie z.B. Kaffeekapseln, erhöhen und investierte daher in eine weitere Lackiermaschine und Zusatzgeräte. Auf den Dächern der erweiterten Hallenmodule wird eine mehrere tausend Quadratmeter große Photovoltaik-Anlage errichtet.
Über Constantia Flexibles
Constantia Flexibles ist der weltweit drittgrößte Hersteller von flexiblen Verpackungslösungen. Unter dem Leitprinzip ‚People, Passion, Packaging‘ stellen rund 8.750 Mitarbeiter maßgeschneiderte Verpackungslösungen an 38 Standorten in 16 Ländern her. Zahlreiche internationale Konzerne und lokale Marktführer aus den Geschäftsbereichen Consumer und Pharma nutzen die nachhaltigen und innovativen Produkte. Nachhaltigkeit steht bei Constantia Flexibles im Fokus: Das Unternehmen wurde 2021 vom Climate Change Leadership (CDP) mit Level A und 2022 von EcoVadis mit Gold bewertet.