Bei der größten österreichischen Life-Science-Tagung sind am Montag in Wien drei junge Wissenschaftler für ihre international aufsehenerregenden Arbeiten ausgezeichnet worden: Die Österreichische Gesellschaft für Molekulare Biowissenschaften und Biotechnologie (ÖGMBT) zeichnete bei ihrer 10. Jahrestagung am 17.9. Cosmas Arnold, Matthias Muhar (beide vom Wiener Institut IMP) und Therese Wohlschlager (Universtität Salzburg) für ihre Leistungen aus. Die Erkenntnisse der drei Preisträger sind unter anderem für die Krebsforschung wichtig. Die mit jeweils EUR 3.000 dotierten Preise wurden mit der Unterstützung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BDW) vergeben.
Forschung gegen Krebs durch fehlerhafte Gen-Expression
Faktoren identifiziert, die verschiedene Krebsformen entstehen lassen
Neues Verfahren für Herstellung besserer Krebs-Medikamente
Dissertationspreise für Forschung zu Autismus und Arzneistoffen in Pflanzen
10 Jahre ÖGMBT: Tagung als Sprungbrett zur internationalen Karriere
ÖGMBT-Präsidentin Angela Sessitsch: „Auch heuer beweisen die Gewinner wieder das internationale Top-Niveau der Life-Science-Forschung in Österreich. In den zehn Jahren ihrer Gründung hat die ÖGMBT 23 Dissertations- und 21 Forschungspreise für herausragende wissenschaftliche Leistungen junger WissenschaftlerInnen verliehen. Viele von ihnen konnten inzwischen national und international in der Forschung und zum Teil mit eigenen Unternehmen große Karriere machen.“
Zur Jahrestagung kamen Studierende, WissenschaftlerInnen und Unternehmen aus ganz Österreich zusammen und tauschten sich zu den aktuellsten Forschungsergebnissen aus. Heuer fand die Tagung mit 500 Teilnehmern am Campus der Uni Wien statt.