Bühler Virtual World 2021

Bühler Virtual World 2021 – Bühler veranstaltet seine zweite Virtual World und lädt die Lebens- und Futtermittel- sowie der Mobilitätsindustrie ein, gemeinsam vom Krisenmanagement zum Optimismus zurückzufinden und eine bessere Zukunft zu gestalten. Hier können Sie sich registrieren.

„Auch in diesen herausfordernden Zeiten sehen wir grosse Chancen für unsere Kundinnen und Kunden“, sagt Stefan Scheiber, CEO von Bühler. „Die Lebensmittel-, Futtermittel- und Mobilitätsindustrie ist zurzeit so dynamisch wie noch nie. Sie alle verlangen nach neuen, nachhaltigeren und gleichzeitig wirtschaftlicheren Produkten und Lösungen.“

Unter dem Motto „Get connected“ präsentiert Bühler 25 Lösungsbereiche mit Innovationen, die Konsumentinnen und Konsumenten begeistern, die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität verbessern und zur Nachhaltigkeit beitragen, etwa durch die Reduzierung von CO2-Emissionen.

Wir wollen digitale Konnektivität und digitale Services noch sehr viel breiter einsetzen. Zusammen mit unserem neuen Angebot an Innovationen können diese dazu beitragen, sowohl den Marktanforderungen zu entsprechen als auch die Ansprüche von Wirtschaft, Mensch und Natur in Einklang zu bringen.

Ian Roberts, CTO bei Bühler

Mit der Virtual World Welt will Bühler sowohl zum wirtschaftlichen Erfolg seiner Kundinnen und Kunden beitragen und dabei die Umwelt schonen. Die Bühler Virtual World ist öffentlich zugänglich und öffnet ihre digitalen Tore vom 22. bis 26. März.

Bühler Virtual World als einzigartige Online-Plattform

Die virtuelle Veranstaltung beinhaltet 3D-Visualisierungen von Lösungen und Technologien, einen virtuellen Event mit Keynotes sowie eine Konferenzzone mit eigenen Bereichen für Präsentationen und individuelle Online-Meetings. Als Reaktion auf die Coronapandemie rief Bühler im Mai 2020 die erste Virtual World ins Leben, um mit Kundinnen und Partnern in Kontakt zu treten.

Aufgrund des Erfolgs vor einem Jahr hat Bühler den Ansatz weiterentwickelt und eine 3D-Landschaft entwickelt, die alle Geschäftsbereiche von Bühler zeigt. Die Bühler Virtual World stellt eine Reihe neuer Lösungen und Produkteinführungen vor mit dem Ziel, die Konsumenten zu begeistern, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und noch nachhaltiger zu werden.

Lösungen für nachhaltige und schmackhafte Produkte sowie süsse Versuchungen

Die Nachfrage der Konsumentinnen nach nachhaltigen und gesunden Lebensmitteln ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Lebensmittelindustrie hat hier die Chance, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu nehmen und gleichzeitig auf die veränderten Bedürfnisse der Konsumenten einzugehen.

In diesen ersten Monaten des Jahres 2021 bietet Bühler seinen Kundinnen mehrere neue Möglichkeiten, schmackhafte Fleischalternativen zu entwickeln und ihre Produktionskapazität zu erhöhen.

Bühler hat seine Kunden eingeladen, gemeinsam mit strategischen Partnern an der nächsten Generation von extrudierten Fleischersatzprodukten zu arbeiten. Zu den Partnern gehört DIL, das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik e. V. in Europa oder Givaudan in Singapur. Das Anwendungszentrum für Lebensmittel des DIL wird in Kürze eröffnet. Das gemeinsame Labor mit Givaudan in Singapur steht Kunden und Partnerinnen in den kommenden Wochen zur Verfügung.

Diesen Februar hat Bühler die Hochleistungskühldüse PolyCool 1000 für Hersteller von alternativen Proteinen eingeführt (mehr zu PolyCool 1000 finden Sie hier). Zusammen mit einem Extruder ist es möglich, nasstexturierte Proteine auf Basis einer breiten Palette von Rohstoffen herzustellen. Dazu gehören etwa Soja, Hülsenfrüchte, Ölsaaten, upgecycelte Nebenströmen wie Biertreber sowie neuere Zutaten wie Mikroalgen. Der Durchsatz beträgt bis zu 1000 Kilogramm pro Stunde.

Für Schokoladenkunden ist die modulare Giessanlage ChocoX jetzt kommerziell verfügbar. Die erste Linie wurde bereits installiert. Diese komplett neue Linie bietet Flexibilität für extrem schnelle Anpassungen und unbegrenzte Variationen von Schokoladenprodukten.

ChocoX kommt so dem Bedürfnis der Konsumentinnen und Konsumenten nach individualisierten Produkten entgegen.

Mehr über ChocoX können Sie in unserem Artikel lesen.

Die neuesten Lösungen auf der Bühler Virtual World für den entscheidenden Wettbewerbsvorteil

Der Automobilmarkt erholt sich 2021 mit neuen Gusskonzepten und Lösungen für die E-Mobilität. Die Branche erfüllt damit die Marktbedürfnisse nach Fahrzeugen mit neuen Antriebssträngen und noch leichteren, noch sichereren Karosseriestrukturen. Die Karosseriefertigung im Druckguss ist einer der neuesten Trends. Dabei werden Gussteile immer grösser und komplexer in ihren Geometrien.

Bühler stellte Ende letzten Jahres die Lösungen Carat 560 und Carat 610 vor. Ausserdem kündigte Bühler die Carat 840 an, die eine Schliesskraft von bis zu 84’000 Kilonewton (kN) hat. Damit können Aluminiumteile produziert werden, die über 100 Kilogramm wiegen.

Mit einer Grundfläche von 55 Quadratmetern und einer Höhe von sechs Metern sind die Carat-Lösungen die grössten Druckgusstechnologien der Welt. Mit ihnen sind Kunden bereit, die neuesten Produktionskonzepte der Mobilitätsindustrie aufzunehmen und die Fahrzeuge der Zukunft zu produzieren.

Für kleine bis mittelgrosse Bier- und Malzhersteller sowie Bier-Start-ups führt Bühler RimoMalt ein, ein flexibles Konzept zur modularen Malzproduktion.

Kundinnen können handwerkliche Mälzereilösungen aufbauen und rasch auf wechselnde Anforderungen reagieren, etwa mit neuen lokalen Biersorten.

RimoMalt ist modular erweiterbar und die vormontierten Module können schnell installiert werden. Mit RimoMalt nutzen Brauer das modernste Automatisierungssystem für die Mälzerei von Bühler.

Mehr Rentabilität dank nachhaltiger Lösungen

Bühler verzeichnet eine steigende Nachfrage nach emissionsarmen Kaffeeproduktionsanlagen. Hier gilt Bühler weltweit als erster Lösungsanbieter. Bühler hat die erste extrem schadstoffarme Kaffeeanlage mit dem norwegischen Kaffeeproduzenten Joh. Johannson Kaffe entwickelt. Deren neue Produktionslinie zur Kaffeeröstung ist bereits in Betrieb und spart 85% CO2 im Vergleich zur alten Fabrik. Die Technologien von Bühler für die Anlage von Joh. Johannson Kaffe sind sofort verfügbar, bewährt und in der Praxis getestet.

Bühler bietet Farben- und Lackherstellern ein „unschlagbares Duo“. Die Hochleistungsrührwerksmühle MicroMedia Invicta spart in Kombination mit der Vordispergierlösung MacroMedia im Vergleich zu heutigen Standardprozessen 200 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Tonne produzierter Farbe.

Bei 10’000 Tonnen Farbe pro Jahr entspricht dies der Menge CO2, die 80’000 Bäume pro Jahr einatmen – oder über 8000 Hin- und Rückflügen von Zürich nach New York.

Bühler Virtual World: Services werden bahnbrechend

Für all diese Lösungen und Möglichkeiten können Services den Unterschied ausmachen. Deshalb hat Bühler ein umfassendes Serviceportfolio ausgearbeitet, das sich auf Betriebszeit, Kapazität und Nachhaltigkeit konzentriert. Die Digitalisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Alle digitalen Services von Bühler basieren auf den Plattformen Bühler Insights und myBühler. Die Unterstützung bei der Optimierung der installierten Basis bei Kunden verspricht massive Einsparungen für die heute laufenden Produktionsanlagen.

„Unser Mix aus digitalen Services aus der Ferne und unserem dezentralen Netzwerk aus Servicestationen und Partnerinnen macht unsere Kunden erfolgreicher. Ihre Anlagen profitieren von erhöhten Betriebszeiten und intelligenten Präventivservices“, sagt Johannes Wick, CEO Grains & Food bei Bühler.

Zu diesen Services gehören etwa TotalCare für die Inspektion und Wartung, RemoteCare für Fernunterstützung, Upgrades zur Verlängerung der Lebensdauer der Kundenanlagen oder CO2-Auswertungsservices. Ein Highlight ist der Service für SmartRolls, der die Walzen einer Mühle mit Bühler Insights verbindet. Die Optimierung der Mühlen durch die Datenanalyse steigert die Ausbeute und Produktqualität. Gleichzeitig lässt sich Zustand und Leistung der Walzen aus der Ferne überwachen.

Partnerschaften und Lösungen mit positiven Effekten auf Gewinn und Nachhaltigkeit

Bühler ist im März dieses Jahres eine strategische Partnerschaft mit Vyncke eingegangen. Gemeinsam bieten die beiden Unternehmen integrierte Lösungen an, um Biomasse-Nebenströme in saubere Prozessenergie umzuwandeln und gleichzeitig den CO2-Fussabdruck der Kundinnen zu reduzieren.

„Damit können wir unseren Kunden kohlenstoffarme bis kohlenstofffreie Lebensmittellösungen anbieten“, so Johannes Wick. In vielen Ländern wird die Verringerung des CO2-Fussabdrucks bald zu einer Priorität, da die Regulierungsbehörden neue Gesetze und Anreizprogramme ausarbeiten, um solche Arten von Anlagen zu fördern. Das erste gemeinsame Mälzereiprojekt für die uruguayische Malteria Oriental S.A. kommt mit einem 30% kleineren Energiesystem aus. Die Rückgewinnung von thermischer Energie spart im Vergleich zum Standardbetrieb in Uruguay 35’000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. Für das Unternehmen resultiert dies in einem massiven wirtschaftlichen Gewinn.

Bühler und Balaguer Rolls aus Spanien haben in diesem Monat eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet für die Entwicklung und Lieferung von hochwertigen SmartRolls und Dienstleistungen. So lassen sich Zustand und Leistung der Walzen aus der Ferne überwachen. Der Service der SmartRolls wird über Bühler Insights angeboten.

Die Antworten von Bühler auf Long Covid-19 in der Geschäftswelt

Die Coronaviruspandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen werden die Welt noch längere Zeit beschäftigen. Trotzdem konnte Bühler im vergangenen Jahr seinen Kundinnen weltweit physische und digitale Services anbieten, die ihre Lösungen energie- und kosteneffizienter gemacht haben. Die Bühler Virtual World zeigt zudem innovative Lösungen, die dem dringend nötigen Klimaschutz Rechnung tragen und gleichzeitig einen positiven wirtschaftlichen Effekt haben.

Was wir hier gemeinsam mit unseren Kunden präsentieren hat sich bewährt und spart schon heute Ressourcen. Wir können diese Lösungen gemeinsam mit unseren Partnerinnen sehr schnell ausweiten. So verbinden wir Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Gewinn.

Stefan Scheiber, CEO bei Bühler
Birgit Fischer:
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