VPN-Lösung für Maschinen und Anlagen von Optima und LANCOM

Hightech im Einsatz: Ein Optima Mitarbeiter prüft die korrekte Konfiguration der VPN-Lösung per Tablet. | Foto: Optima

Die Optima Unternehmensgruppe aus Schwäbisch Hall hat gemeinsam mit dem Cybersecurity-Spezialisten LANCOM Systems eine neuartige VPN-Lösung für Maschinen und Anlagen entwickelt. Damit lässt sich noch sicherer als bisher eine Verbindung mit den bei Kunden installierten Anlagen herstellen und diese fernwarten. Die auf dem Markt einzigartige Lösung ermöglicht die Überwachung der VPN-Verbindungen, sichert das Maschinennetzwerk vor Ort mit einer Firewall und ist besonders anwenderfreundlich.

Mit LANCOM Systems haben wir den idealen Partner gefunden, um unsere Cybersecurity auf ein neues Level zu heben. Neben der Funktionalität zum VPN-Routing mit höchster Sicherheit fungiert die Edge Firewall sozusagen als zentraler Türsteher in der Maschine. Unkoordinierte Datenflüsse mit möglichen Risiken können dadurch systematisch reduziert und kontrolliert werden.

Dr.-Ing. Benjamin Häfner, Leiter der Industrial IT bei Optima

VPN Lösung mit einzigartigen Funktionalitäten für maximale Sicherheit

Herzstück der neuen Security-Lösung ist die LANCOM R&S Unified Firewall UF-T60, die künftig an jeder neuen Linie von OPTIMA eingesetzt wird. Über die Firewall lässt sich die Fernwartung der Maschinen beim Kunden protokollieren und monitoren und das Maschinennetz individuell segmentieren. Die Hardware ist speziell für den Einsatz in rauen Industrieumgebungen gehärtet. Für eine sichere Kommunikation sorgt ein verschlüsseltes VPN. Das Sicherheits-Level des gesamten Netzes wird so deutlich erhöht. Die Firewall ist Cloud-ready und wird über die LANCOM Management Cloud (LMC) mit wenigen Klicks einfach und sicher in das Kundennetz implementiert, sämtlicher Datenverkehr wird protokolliert und überwacht.

VPN-Lösung von Optima und LANCOM – Sicherer Schutz vor unberechtigten Zugriffen | Grafik: Optima

„Wir haben uns die Lösungen verschiedener Security-Anbieter genau angeschaut und intensive Gespräche geführt. Am Ende haben wir uns für die LANCOM als Hersteller entschieden. In die fertige Lösung wurde monatelange Entwicklungsarbeit bei der LANCOM und bei uns investiert. Das hat alle Beteiligten sehr gefordert, aber in der Zusammenarbeit auch großen Spaß gemacht“, so Dr.-Ing. Benjamin Häfner, Group Leader Industrial IT bei OPTIMA.

Zudem könne man mit einer sogenannten Central Firewall die VPN-Verbindung zwischen Optima und den Maschinen bei den Kunden permanent überwachen. „Diese Funktionalitäten sind einzigartig auf dem Markt und sorgen für maximale IT-Sicherheit“, so Häfner. Die Struktur der gesamten VPN-Lösung ist streng an für die Cybersecurity relevanten Standards wie der IEC 62443 oder der sogenannten CPwE-Referenzarchitektur ausgerichtet.

Anwenderfreundlichkeit erhöht die IT-Sicherheit

Die LANCOM-Lösung ist darüber hinaus anwenderfreundlich und einfach in der Handhabung. Die automatisierte Lösung lässt sich schneller als bisherige Applikationen für das Netzwerk des Kunden konfigurieren. Für flexible Anpassungen an die individuelle IT-Infrastruktur des Kunden bestehen viele Freiheitsgrade, sodass eine harmonische Integration zusammen mit den Kunden erleichtert wird. Bestehende Maschinen können jederzeit nachgerüstet werden.

Die Usability ist für uns ein besonders wichtiger Punkt, denn ein großer Anteil von Cybersecurity-Zwischenfällen ist auf Fehler in der Benutzung zurückzuführen, nicht auf die Sicherheitstechnologien.

Markus Irle, Vice President Firewall & Security bei LANCOM Systems

Durch verringerte Komplexität lasse sich diese Herausforderung bewältigen. Die Entwicklungspartnerschaft mit LANCOM Systems reiht sich ein in eine umfangreiche Reihe von Maßnahmen, die Optima getroffen hat, um die Cybersecurity weiter zu erhöhen.

Birgit Fischer:
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