Das neue Laser-Partikelmessgerät A-22 von FRITSCH überzeugt mit schneller, präziser Partikelmessung bis in den Nanobereich. Mit ihrem reduzierten Design ist die A-22 leicht zu bedienen und zu reinigen, verschleißarm und praktisch wartungsfrei.
In unter einer Minute liefert das Messgerät präzise Ergebnisse im Nano- und Mikrobereich. Vor Kurzem hat FRITSCH die modular aufgebaute Lösung um eine Trocken-Dispergiereinheit erweitert.
Mit A-22 Messvorgänge sicher reproduzieren
Mit ihrem äußerst weiten Messbereich von 0,01 bis 3.800 μm bietet die A-22 höchste Genauigkeit auch bei kleinsten Partikeln. Das Gerät arbeitet mit nur einem Laser und benötigt auch für die Rückwärtsstreuung keine zusätzliche Lichtquelle. Dank ihrer hochmodernen Elektronik mit schnellen, hochauflösenden Wandlern erfasst die A-22 die Signale sämtlicher Detektorelemente simultan. Dadurch liefert sie immer die gesamte Streulichtverteilung zum jeweils exakt gleichen Zeitpunkt und übermittelt diese mehrere hundert Mal pro Sekunde an die zugehörige Software. Durch die schräge Anordnung der Messzelle zum Laserstrahl, kann ein wesentlich größerer Streuwinkelbereich als mit vergleichbaren Geräten erfasst werden. Da eine einzige Aufnahme für den gesamten Messbereich genügt, ist die A-22 äußerst schnell; die Gesamtmessdauer inklusive Reinigung liegt für die meisten Messungen bei unter einer Minute.
Wie alle Laser-Partikelmessgeräte des Traditionsherstellers arbeitet die A-22 mit dem von FRITSCH erfundenen reversen Fourier-Aufbau, der sich weitgehend als Marktstandard durchgesetzt hat. Der Vorteil: Zwischen Messzelle und Detektor sind keine zusätzlichen optischen Elemente notwendig. Somit kommt das besonders kompakte Gerät mit wenigen Komponenten und ohne bewegte Teile aus. Dadurch ist die A-22 verschleißarm und nahezu wartungsfrei. Auch die Reinigung des Geräts ist dank ihres einfachen Aufbaus mit wenigen und werkzeuglos zu lösenden Komponenten äußerst unkompliziert. Um Anwendern darüber hinaus eine besonders einfache Bedienung zu ermöglichen, hat FRITSCH die Software der A-22 mit vordefinierten Standardprogrammen für nahezu alle gängigen Messaufgaben ausgestattet. Kunden können diese flexibel für ihre Anforderungen modifizieren oder eigene Standards anlegen. Mit der Auswahl eines Programms werden unter anderem Dispergiervorgang und -dauer, Messhäufigkeit und Zeitabstände automatisch eingestellt. Dank dieser Standardisierung können Messvorgänge sicher reproduziert werden.
Neues Modul Trocken-Dispergierung
Die A-22 wurde nach einem modularen Konzept entwickelt. So können Kunden je nach individueller Aufgabe beispielsweise zwischen einer Trocken- und einer Nass-Dispergiereinheit wählen. Beim Nass-Dispergiersystem sorgt eine leistungsstarke Zentrifugalpumpe mit regelbarer Geschwindigkeit für eine stabile Messung. Die Pumpe transportiert auch schwere Partikel und erlaubt eine schnelle, gleichmäßige Verteilung des Probenmaterials im gesamten Kreislauf. Seit Kurzem gibt es für Materialien, die in Wasser oder anderen Flüssigkeiten reagieren auch die Option Trocken-Dispergierung. Diese kann auch für größere Probenmengen im Bereich von ca. 1 cm³ bis größer 300 cm³ verwendet werden. Bei der Trockenmessung wird das Probenmaterial von der Vibrations-Zuteilrinne über den Ansaugtrichter der Trocken-Messzelle transportiert, wo es direkt in eine mit regelbarer Druckluft betriebene Venturi-Düse fällt. Beim Passieren der Düse werden Agglomerate zerlegt. Direkt im Anschluss findet die Messung der Partikelgrößenverteilung im Laserstrahl statt.