Horizontale Pflugschar-Chargenmischer von Lödige

Für die aktuellen Produktionsanforderungen in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie sind die Pflugschar-Chargenmischer von Lödige bestens gerüstet. Auf der internationalen Fachmesse Interpack belegte ein FKM 1200 die Potenziale der bewährten Mischer.

Pflugscharmischer der FKM-Serie von der Firma Gebr. Lödige Maschinenbau GmbH (D-33102 Paderborn) werden seit Jahrzehnten bei der Herstellung hochwertiger Nahrungsmittel und Pharmaprodukte eingesetzt. Die Mischer eignen sich für alle Feststoff-Mischaufgaben. Darüber hinaus ist auch das Einmischen von Flüssigkeiten möglich. Im klassischen Herstellungsverfahren von Tabletten stellen die Pflugschar-Chargenmischer zudem eine platzsparende und kostenoptimale Alternative zu vertikalen High-Shear-Mischern für die Feuchtgranulierung von Tablettenmassen dar.

Die horizontalen Pflugschar®-Chargenmischer der Baureihe FKM sind für Aufgaben in der Lebensmittel- und Pharmaproduktion prädestiniert, denn sie verbinden kurze Mischzeiten mit höchster Mischgenauigkeit und Reproduzierbarkeit der Chargen. Ermöglicht wird dies durch das von Lödige in die Mischtechnik eingeführte Verfahren des mechanisch erzeugten Wirbelbetts: In der horizontalen, zylindrischen Trommel des FKM rotieren als Mischelemente die auf einer Welle angeordneten Pflugschar-Schaufeln. Sie versetzen die pulverförmigen, körnigen oder faserigen Komponenten in eine dreidimensionale Bewegung.
Die so im Mischgut hervorgerufene Turbulenz lässt die Bildung toter oder bewegungsarmer Zonen im Mischraum nicht zu und bewirkt eine schnelle und exakte Vermischung. Durch die spezielle Form der Werkzeuge wird in der Radialbewegung das Mischgut von der Trommelwand  abgehoben und ein Quetschen der Partikel vermieden.

Durch die Auswahl verschiedener Mischwerksgeometrien und geeigneter Prozessparameter ist der horizontale Pflugschar-Chargenmischer multifunktional einsetzbar. | Foto: Lödige

Auch für Granulationsprozesse
Neben dem Einsatz als reines Mischsystem ist der FKM auch für Granulationsprozesse einsetzbar. Über eine Flüssigkeitszugabe kann ein Granuliermittel in das Wirbelbett eingebracht werden. Durch die Interaktion von Produktpartikeln, Mischelementen und Mischtrommel sowie den daraus resultierenden Scherkräften werden gezielt Granulate aufgebaut. Mit Hilfe eines oder mehrerer schnell rotierender Messerköpfe können eine gewünschte Granulatgröße eingestellt und eventuell entstandene Verballungen aufgelöst werden.

www.loedige.de

 

 

Helmut Mitteregger:
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