Durchflusssensor PF3A8#H mit integrierten Druck- und Temperatursensoren

Der neue digitale Durchflusssensor der Serie PF3A8#H von SMC erfüllt die vielfältigen Anforderungen pneumatischer Anwendungen: Die modulare Komplettlösung visualisiert auf ihrem 3-farbigen Display jetzt gleichzeitig Druck- und Temperaturwerte, erlaubt dank hohem Durchflussverhältnis von 100:1 die Erfassung von kleinen Leckagen und ist mit IO-Link für die Industrie 4.0 gerüstet.

Der digitale Durchflusssensor der Serie PF3A8#H von SMC visualisiert auf ihrem 3-farbigen Display gleichzeitig Druck- und Temperaturwerte. | Foto: SMC

Die genaue Messung und Überwachung des Luftstroms bei Druckluftanwendungen ist in zahlreichen Branchen elementar und gleichzeitig ein Schritt zu mehr Energieeffizienz. Daneben sollte ein breites Anwendungsspektrum bedient werden – ob zum Einsatz bei kombinierten Wartungseinheiten, zur Durchflussregelung von Hauptleitungen oder zur Messung von Blasluft. Für hohe Prozesssicherheit und Effizienz bietet der Spezialist für pneumatische und elektrische Automatisierung seine digitalen Durchflusssensoren an, die mit der Serie PF3A8#H um eine neue Komplettlösung erweitert wurden. Damit stehen in der bewährten Serie PF3A#H nun drei Varianten bereit: PF3A7#H als Rohrversion bis 12000 l/min und als modulare Version bis 2000 l/min sowie die jetzt eingeführte modulare Serie PF3A8#H, die auch 2000 l/min erreicht – und darüber hinaus auf einem einfach ables- und bedienbaren Display gleichzeitig Druck und Temperatur anzeigen kann.

Durchflusssensoren PF3A8#H mit effizienter Kombination von Druck- und Temperatursensor

Dafür verantwortlich zeichnen integrierte Druck- und Temperatursensoren, welche die gleichzeitige Messung der momentanen und kumulierten Durchflussrate sowie Druck und Temperatur ermöglichen. Diese Werte werden auf einer 2-zeiligen, 3-farbigen und in beide Richtungen um 90° drehbaren Anzeige visualisiert. Wesentlicher Vorteil im Vergleich zu anderen Modellen: Durch die Kombination mehrerer Sensoren in einem einteiligen, langlebigen Aluminimum-Rundgehäuse ist nur noch ein Gerät für die Überwachung der Druckluftversorgung notwendig. Dies spart Platz und Kosten, u.a. weil die Anschaffung weiterer Schalter oder Sensoren überflüssig ist.

Darüber hinaus minimiert die Bypass-Konstruktion zum einen den Kontakt von feuchter Luft oder Fremdstoffen mit dem Sensor und verhindert dadurch Ungenauigkeit und Beschädigungen. Zum anderen reduziert sie den Druckverlust im Vergleich zur Serie PF2A7#H um bis zu 75 % (von 20 kPa auf lediglich 5 kPa). Ein Vorteil in Sachen Energieeffizienz, denn dies senkt den benötigten Versorgungsdruck. Die Serie PF3A8#H verfügt dabei über ein hohes Durchflussverhältnis von 100:1 mit einem Nenndurchfluss von 10 bis 1000 l/min bei Anschlussgrößen eines separat erhältlichen Rohrleitungsadapters von 1/4, 3/8, 1/2 bzw. 20 bis 2000 l/m bei Anschlussgrößen von 1/4, 3/8, 1/2 und 3/4.

Modulare und vielseitige Komplettlösung

Das optional beiliegende Kalibrierungszertifikat gibt darüber hinaus Auskunft über Abweichungen der Messwerte in Form einer Dokumentation, was die einfache und kostengünstige Einbindung in das Qualitätsmanagement erleichtert – was andernfalls oft mit Zusatzkosten verbunden wäre. Dank modularer Bauweise ist die Serie PF3A8#H per Flanschanschluss schnell und einfach an die kombinierten Wartungseinheiten (FRL) der Serien AC30-D und AC40-D von SMC anschließbar. Die Installation gelingt ohne Entfernen von Leitungen, was anschließend die Wartungszeit für Überprüfung, Reinigung und Austausch reduziert – und damit eine Komplettlösung für vielfältige Anwendungen schafft.

IO-Link-kompatibel für die Industrie 4.0

Anwender können über den externen Eingang den Höchst-, Tiefst- und den kumulierten Wert ohne manuellen Eingriff zurücksetzen. Für einen besonders hohen Automatisierungsgrad sorgt die Serie PF3A8#H daneben dank ihrer Kompatibilität zu IO-Link. Alle numerischen Sensorwerte lassen sich damit in Echtzeit auslesen und Geräteeinstellungen auch bequem remote vornehmen (via Feldbus und einem zwischengeschalteten IO-Link-Master). Auch eine nochmals erhöhte Prozesssicherheit ist gewährleistet: So erleichtert ein in den zyklischen Prozessdaten eingeschleuster Diagnose-Bit die Erkennung von Geräteproblemen sowie Manipulationen der Sensorparameter, die dadurch auch gesperrt werden können. In Summe lässt sich mit dem neu eingeführten digitalen Durchflusssensor der Serie PF3A8#H gezielt eine vorausschauende Wartung sowie ein Einsatz für zahlreiche Branchenanwendungen im Bereich der Industrie 4.0 realisieren.

Birgit Fischer:
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