48 Studierende starten in die zweite Phase des Advanced Biomedical Expertise BioMex-Zertifikatsprogramms an der University of Rwanda. Ziel ist es, den Biotechnologie-Sektor im Land weiterzuentwickeln und langfristig zu stärken.
Das Programm bietet umfassende Unterstützung in Form von Coaching, Hardware und innovativen Modulen wie Innovationsmanagement und Biotechnologie.
Erfolgreicher Start mit interkulturellem Austausch
Am 24. September 2024 startete die 2. Kohorte mit einer Kick-off-Veranstaltung an der University of Rwanda in ihr Studium. Prof. Dr. Maik Lehmann, Leiter des BioMex-Projekts, und Marc Bludau, Geschäftsführer des zfh, hießen die Studierenden in Kigali willkommen. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung lernten die Teilnehmer das BioMex-Projektteam kennen, das live in einer Zoom-Session zugeschaltet war. Zudem erhielten die Studierenden einen Überblick über die Module und thematischen Cluster: Prof. Dr. Claudia Hensel von der Hochschule Mainz stellte den Bereich Innovationsmanagement und interkulturelle Zusammenarbeit vor, Prof. Dr. Maik Lehmann und Prof. Dr. Georg Ankerhold, Dekan des Fachbereichs Mathematik, Informatik, Technik an der Hochschule Koblenz, das Cluster Biotechnologie und Biomedizin.
Ein Fokus der Veranstaltung lag auf dem gemeinsamen Kennenlernen und dem Austausch untereinander. Dazu diente beispielsweise ein „Ice Breaker Game“, in dem die Studierenden Gelegenheit hatten, sich persönlich bekannt zu machen und etwas über die Eigenschaften und Hobbies der anderen zu erfahren. Viel Spaß bereitete allen Beteiligten auch die sogenannte „Marshmallow Challenge“, eine Teambuilding-Übung, bei der das Ziel darin besteht, aus einer begrenzten Menge an Materialien einen Turm zu bauen, an dessen Spitze ein Marshmallow befestigt ist.
Darüber hinaus stellte das BioMex-Team auch seine Unterstützungsangebote vor, die den Studierenden dabei helfen sollen, Herausforderungen und Hürden zu meistern. Projektmitarbeiterin Christina Blüm, die per Zoom zugeschaltet war, stellte das Coaching-Programm vor: Die Studierenden können bei Bedarf individuelle Sessions buchen, in denen Aspekte wie erfolgreiche Lernstrategien oder Zeitmanagement besprochen werden. Außerdem werden die jungen Menschen in Ruanda bei der Bewältigung ihres Studienalltags unterstützt, indem sie benötigte Hardware oder Internetguthaben gestellt bekommen.
Marc Bludau zieht ein positives Fazit zu der zweiten Kick-off-Veranstaltung in Ruanda: „Die Reise nach Ruanda hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Studierenden zeigten sich hoch motiviert und wir freuen uns darauf, gemeinsam den Biotechnologie-Sektor im Land zu stärken. Wir sind schon jetzt auf die nächste Kohorte, die im Frühjahr 2025 ihr Studium beginnt, gespannt!“