AGRANA erweitert Produktionskapazitäten für technische Stärken

AGRANA investiert 23 Millionen Euro in die Erweiterung der Produktionskapazitäten für technische Stärken am Produktionsstandort in Gmünd. Die neue Anlage soll im Juli 2025 in Betrieb gehen.

Technische Stärke wird für Lebensmittel, als auch für technische Anwendungen in der pharmazeutischen Industrie verwendet. | Foto: shutterstock 2225412487

Durch die Errichtung der zusätzlichen Walzentrocknungsanlage erhöht sich die Produktionskapazität von technischen Stärken um ein Drittel.

„Technische Industrien setzen vermehrt – auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben – auf biobasierte Materialien und wählen Stärke als nachhaltige Alternative zu erdölbasierten Produkten. Der Werksausbau trägt dieser steigenden Nachfrage Rechnung und sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Gmünd“ betont Dr. Norbert Harringer, Technik-Vorstand der AGRANA Beteiligungs-AG. In Europa ist AGRANA Marktführer bei technischen Stärken sowie bei Bio-Stärken.

In Österreichs einziger Kartoffelstärkefabrik in Gmünd beschäftigt AGRANA rund 420 Mitarbeitende. Die Anlage produziert Stärke sowohl für Lebensmittel, als auch für technische Anwendungen beispielsweise in der Bau-, Kosmetik- und pharmazeutischen Industrie. In Gmünd werden auch Kartoffeln aus biologischer Landwirtschaft zu Bio-Stärke, Bio-Verzuckerungsprodukten sowie Bio-Kartoffeldauerprodukten, wie Püree, Kartoffelteigmischungen und Säuglingsnahrung, verarbeitet. Insgesamt werden bei AGRANA in Gmünd über 300 verschiedene Stärkeprodukte hergestellt.

Im Bereich Stärke ist das Unternehmen mit den drei österreichischen Werken in Aschach/Donau (OÖ), Gmünd (NÖ) und Pischelsdorf (NÖ) sowie in Szabadegyhaza (Ungarn) und in Tandarei (Rumänien) an insgesamt fünf Produktionsstandorten tätig und hat sich als Spezialist für individuelle Stärkeanwendungen etabliert.

Birgit Fischer:
Related Post